Warum tut es weh? – Schmerzen und Faszie

Vortragsreihe zum Thema Schmerzbehandlung in der Ostepopathie

Haben Sie sich schon öfters gefragt, warum man eigentlich Schmerzen hat? Natürlich hört man viel darüber in den Medien und liest darüber in Büchern und Zeitschriften, vieles hat man auch schon in der Schule gelernt. Trotzdem gibt es immer noch viele offene Fragen, besonders dann, wenn man selber betroffen ist.

Der amerikanische Ostopath Todd A. Capistrant aus Fairbanks in Alaska hat diese einfache Frage zum Titel seines Buches gemacht: „Why does ist hurt? – Warum tut es weh?“ Hier beschreibt er, wie er durch neue Erkenntnisse der Faszienforschung und seine tägliche Arbeit mit den Patienten plausible Erklärung für das Auftreten von Schmerzen, aber auch sinnvolle Behandlungsmöglichkeiten sieht.

Es ist natürlich nicht möglich, jede individuelle Schmerzwahrnehmung in einem kurzen Text oder einem Buch zu klären, aber durch die Sichtweise des Fasziendistorsionsmodells (FDM) lassen sich bestimmte wiederkehrende Muster erkennen, die dadurch nicht nur verständlich, sondern auch behandelbar erscheinen.

Im Mittelpunkt steht die Faszie als Organ der Köperwahrnehmung (Propriozeption) und der Schmerzwahrnehmung (Nozizeption). Schmerz kann somit einer Struktur zugeordnet werden, die eigentlich ein Sinnesorgan ist. Wenn diese Struktur sich verdreht oder verformt (Fasziendistorsion) kommt es folgerichtig zu Schmerzen, die individuell sehr unterschiedlich stark wahrgenommen werden.

Entwickelt wurde das FDM als neue medizinische Betrachtungsweise vor ca. 20 Jahren vom amerikanischen Osteopathen Stephen Typaldos. Seither wird dieses Behandlungskonzept und die darauf basierende Typaldos-Methode immer mehr im medizinsichen und therapeutischen Bereich angewendet. Es liefert bei zahlreichen Beschwerden ein gutes Diagnosekonzept und sinnvolle Behandlungsansätze.

Zu diesem Zweck bieten wir in der Praxis im Hasehaus Informatiosnveranstaltungen an. An unterschiedlichen Beispielen wird der Osteopath und FDM-Instruktor Markus Nagel Erklärungen für Schmerzen und körperliche Beschwerden vorstellen, und auch darüber sprechen, wie man sinnvoll damit umgeht. Neben therapeutischen Aspekten werden auch immer Möglichkeiten vorgestellt, was man selber machen kann.

Die erste Veranstaltung widmet sich dem Thema Rückenschmerz. Beschwerden im und am Rücken gelten als Volkskrankheit oder Zivilisationsproblem. Jeden Menschen betrifft es mehr oder weniger oft und stark. Trotzdem gibt es kaum sinnvolle Erklärungswege. Die therapeutischen Ideen sind extrem unübersichtlich. Das FDM bietet neue Ansätze zur Erklärung, aber auch zur Behandlung dieser Beschwerden. Mögliche Ursachen können besser verstanden werden und jeder kann Möglichkeiten entwickeln, besser damit umzugehen. Der erste Termin findet am Mittwoch, den 20. März, um 18 Uhr unter dem Titel „(Rücken-)Schmerz lass nach!“ in der Praxis Osteopathie im Hasehaus / FDM Kompetenzzentrum am Neumarkt 1a in Osnabrück statt.

Wie immer ist die Teilnahme kostenlos. Wir freuen und auf Ihr Erscheinen im Hasehaus.
Die weiteren Termine und Themen sind:

  • Mittwoch, 20. März 2019: „(Rücken)-Schmerz lass nach“
  • Mittwoch, 15. Mai: Sport ist gesund – was tun bei Verletzungen?
  • Mittwoch, 18. September: Die Last mit der Schulter
  • Mittwoch, 20. November: Arthrose – was nun?

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